Erste Eindrücke von Google Wave


Nachdem ich gestern (27.10.09) die Zugangsdaten zu einem Googlewavesandbox Account bekommen hatte. Begegnete mir nach dem Login folgendes, von diversen Webseiten bekanntes Bild:

Standartlogin von Google Wave

Standartlogin von Google Wave


Ganz links findet sich hier zunächst der Ordnerbrowser über den sich auch neue Ordner anlegen lassen und Suchanfragen speichern lassen. Untendrunter erscheint eine Kontaktliste, die automatisch alle Google Kontakte nach Wave accounts durchsucht und diese dort listet. In der mitte ist nun der Inhalt des ausgwählten Ordners zu sehen. Man erkennt auf den ersten Blick Titel, Inhalt, Teilnehmer, Letzte änderung uvm.. Auf der rechten Seite findet sich nun letztendlich die aktuell geöffnete Wave. Alle sektionen lassen sich sowohl minimieren als auch Maximieren. Zudem kann man sie frei verschieben und die größe ändern, somit wird eine frei skalierbare übersichtlichkeit geschaffen. Zu empfehlen ist allerdings eine recht hohe Auflösung (mit 1024×768 Pixeln hat man von der aktuell geöffneten wave kaum etwas erkannt).

Startet man nun eine neue Wave (hierzu hat man mehrere Möglichkeiten), ist die Steuerung direkt intuitiv. Es lassen sich einfach Personen einladen (entweder per drag and drop oder über das +). Das antworten, editieren und hinzufügen von Erweiterungen fällt ziemlich einfach aus. Die in dem laaangen Video der Google IO anfang des Jahres vorgestellte live Aktualisierung funktioniert fast tadellos (es tauchen immer 3-4 Buchstaben auf einmal auf). Der drag and drop von Bildern direkt vom Desktop in eine Wave funktionierte beim Testen nur unter Linux mit Firefox 3.5 und unter Windows mit dem Internetexplorer+chrometab Plugin. Bisher machte das System einen ganz geschickten Eindruck auf mich. Ich werde weitertesten und hier weitere Artikel veröffentlichen, wenn mir mehr auffällt. Hier noch eine gesamtbewertung:

Positiv:
– Life mitlesen funktioniert erstaunlich gut
– einfache und intuitive Bedienung
– nahezu perfekte Möglichkeit kolaborativ zu arbeiten (auch dank diverser Robots)

Negativ:
– noch zu geringe Verbreitung
– Mobilzugang von Windows Mobile 6.0 funktioniert nicht
– keine Native Unterstützung mit dem Internetexplorer
– schneller Verlust der Übersicht innerhalb einer Wave

Wünsche:
– externe Clients
– integration von Wave in andere Programme (Thunderbird, Trillian, Outlook etc.)

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